Presbyterium
Die Evangelische Kirche im Rheinland (EKiR) ist presbyterial-synodal geordnet, mit anderen Worten: Nicht nur Geistliche leiten die Gemeinde, sondern grundsätzlich alle Getauften.
Die Gemeinde leitet sich also selbst, Kirche wird von unten her gebildet. Alle vier Jahre wählt die Gemeinde Menschen, die bereit sind, dieses schöne und verantwortungsvolle Ehrenamt auszuüben, zu Presbyterinnen und Presbytern.
Die Presbyteriumsmitglieder bis 2024
Gemeindeglieder
- Stephan Berges
- Lisa Bietz
- Anke Bockelmann
- Guido Hennig
- Nele Niemand
- Georg-Wilhelm Overbeck
- Carsten Spottke
- Meike Steinbach
- Harald Viesteg
- Roberto Weyda
Mitarbeitende
- Polat Pascal
- Uelner Susanne
Pfarrer
- Maik Sommer
Aufgaben des Presbyteriums
Gemeinsam bestimmen die Mitglieder des Presbyteriums über Prioritäten und Aufgaben, entscheiden über die Finanzen und Personal. Sie geben ihrer Gemeinde das Gesicht - auch in geistlicher Hinsicht.
Wo solch vielfältige Sichtweisen zusammenkommen, ist es besonders wichtig, dass in den notwendigen Entscheidungsprozessen nicht bloß Mehrheiten erreicht, sondern Einmütigkeit erzielt wird. Das erfordert viel Bereitschaft zu gründlicher Beratung in engem Kontakt zur Gemeinde - und die Bereitschaft, auch jene Entscheidungen mitzutragen, die man sich selbst anders gewünscht hätte.
Das Presbyterium ist also kein Aufsichtsrat oder Kuratorium, sondern ein Leitungsgremium, das seine Entscheidungen immer auch an geistlichen Kriterien orientiert: Dient es zum Guten? Baut es auf? Die Kriterien, die Paulus für die Entscheidung in Gewissensfragen nennt (1. Korinther 10, 23), gelten auch für die Beratungen im Presbyterium. Darum empfinden viele Presbyterinnen und Presbyter ihr Amt - bei allen Anforderungen und Anstrengungen, die damit verbunden sind - als Bereicherung.