Gemeindekonferenz 2013

Perspektive 2018 – Ev. Kirchengemeinde Müllenbach-Marienheide auf dem Weg in die Zukunft

Wie soll unsere Gemeinde im Jahr 2018 aussehen? Wie soll eine Gemeinde aussehen, in der Sie gerne leben und mitwirken und in der Sie sich zu Hause fühlen? Mit diesen Fragen hatte das Presbyterium die Mitglieder der Kirchengemeinde zu einer Gemeindekonferenz eingeladen.

Unter der Moderation von Jürgen Schweitzer und Martin Kaminski, Amt für Gemeindeentwicklung und Missionarische Dienste der Ev. Kirche im Rheinland, fertigten 60 Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Konferenz eine Vision von ihrer Gemeinde, formulierten einen Perspektivsatz, setzten sich Etappenziele und entwickelten konkrete Projekte.

Jürgen Schweitzer und Martin Kaminski moderierten die Konferenz
Jürgen Schweitzer mit Mikrofon und Martin Kaminski mit Filzstift am Flipchart

Zu Beginn der Veranstaltung informierte Presbyter Wilfried Fernholz über den in der zweiten Jahreshälfte 2015 anstehenden personellen Wechsel im Bereich der Pfarrstellen. Superintendent Jürgen Knabe hatte das Presbyterium zuvor informiert, dass aufgrund des demografischen Wandels, von dem auch die Ev. Kirchengemeinden betroffen sind, die künftige Besetzung von Pfarrstellen schwieriger werden wird.

Vor diesem Hintergrund war die Konferenz bei allen Beteiligten vom Wunsch geprägt, dass zwei unterschiedlich geprägte Bezirke zu einer Gemeinde zusammenwachsen.

Vision/Langzeitperspektive

Zeichnerisch erarbeiteten kleine Gruppen ihr Hoffnungsbild für ihre Kirchengemeinde im Jahre 2018 und präsentierten ihre Visionen im Plenum.

In kleinen Gruppen konnte sich jeder beteiligen
Teilnehmende der Gemeindekonferenz sitzen an einem Tisch

Aus diesen Zeichnungen und weiteren Impulsen schrieb eine Formulierungsgruppe einen fiktiven Tagebucheintrag für das Jahr 2018 und formulierte einen Perspektivsatz zur Frage der Identität und des Zwecks der Kirchengemeinde:

Wir sind EINE mündige, einladende, sich und andere wertschätzende Gemeinschaft, in deren Mitte Jesus Christus steht.

Wir sind für die Menschen in unserer Umgebung da und weisen auf Sinn, Hoffnung und Geborgenheit in Jesus Christus hin.

Auf der Grundlage dieses Perspektivsatzes werden die Lenkungsgruppe und das Presbyterium ein neues Leitbild der Kirchengemeinde verfassen.

Etappenziele

Projekte/Maßnahmen

Wie sollen diese Ziele erreicht werden?
Bevor die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konkrete Maßnahmen planten, befassten sie sich mit der jetzigen Situation der Gemeinde. Neue Kleingruppen, deren Mitarbeitenden bereits in ähnlichen Gemeindegruppen aktiv sind, beantworteten folgende Fragen, deren Antworten durchaus auch kontrovers diskutiert wurden:

In neuen Kleingruppen wurden gemeinsam Projekte entwickelt
Teilnehmende der Gemeindekonferenz sitzen an einem Tisch

Zum Abschluss suchten sich Gruppen, die aus mindestens drei Personen bestanden, eine Idee aus den grünen Karte und fertigten hierfür eine Projektskizze:

Alle Projekte wurden im Plenum vorgestellt. Und damit diese guten Ideen nicht verlorengehen wurden auch sofort Personen benannt, die diese Projekte künftig koordinieren.

Die Teilnehmerinnen stellen ihr Projekt vor
Zwei Teilnehmerinnen vor einer Mderationswand

Fazit

„Ich freue mich, dass wir generationsübergreifend die Zukunft unserer Kirchengemeinde aktiv gestalten“, sagte Pfarrer Kai Berger am Ende der Veranstaltung. „Sicher werden einige der angestoßenen Projekte ihren Weg ins Gemeindeleben finden.“

Die Gemeindekonferenz war geprägt vom Austausch unterschiedlicher Alters- und Interessengruppen, einem aufgeschlossenen gegenseitigen Kennenlernen, einer Begeisterung für neue Wege und Ideen und dem übereinstimmenden herzlichen Wunsch als Gemeinde zusammenzuwachsen.